Das Jahr 1989 ging in die Geschichte ein. Ein lange ersehnter Traum vieler Bürger der ehemaligen DDR ist in Erfüllung gegangen – der Fall der Mauer. Am 9. November öffnete sich die Grenze zur BRD, jeder konnte von diesem Zeitpunkt an „in den Westen“ reisen, ein Ereignis, das bis vor Kurzem für viele noch als unvorstellbar erschien. Möglich wurde dies auch nur durch den unermüdlichen Kampf der DDR-Bevölkerung gegen die Staatsführung. Im Zuge der Wende sind mittlerweile auch eine Reihe von Büchern erschienen, wie beispielsweise das Werk „Waren wir Helden?“ von Karl Pataki. Es ist eine Homage über die Ereignisse des Novembers 1989.
Neben diesem Werk „Waren wir Helden“ gibt es noch weitere Literatur, welche die Ereignisse vor, während und nach der Wende anschaulich beschreibt. Angefangen von den ersten Friedensgebeten und Demonstrationen in Leipzig, über den Aufenthalt der ausreisewilligen Bürger in den BRD-Botschaften in Budapest und Prag bis zu dem Tag, an dem die Mauer fiel und für jeden DDR-Bürger, gleich, welchen Alters, der Weg in den Westen frei war und sich viele wie Helden vorkamen. Beschrieben wird aber auch die Zeit nach dem 9. November bis zum „Tag der Deutschen Einheit“ am 3. Oktober 1990, der Tag, an dem die DDR endgültig aufhörte, zu existieren.
In dieser Literatur werden aber auch die Gründe dargelegt, die schließlich zum Fall der Mauer geführt haben. Dazu gehörte unter anderem der Wunsch nach Meinungs- und Reisefreiheit, nach freien Wahlen und nach der „harten“ Währung sowie den begehrten Waren aus dem Westen. Es gibt auch eine Reihe Erzählungen von Personen, die diese Wende selbst miterlebt haben und nun gewissermassen als Helden aus der Zeit heraustreten.