Buchtipp: Cyclomanie – Fahrrad und Literatur

Buchtipp: Cyclomanie – Fahrrad und LiteraturFür alle Sportler, die sich gerne mit dem Fahrrad fortbewegen, ist der folgende Buchtipp sehr wertvoll: „Cyclomanie – Fahrrad und Literatur“ ist der Titel eines Buches, welches bei vielen Menschen anfangs für Verwunderung, später für Erstaunen sorgt. Im November 2008 erschienen, beschreibt das Buch die Beziehung zwischen dem Fahrrad und der Literatur. Anfangs kristallisiert sich nur schwer heraus, was sich Schriftsteller Elmar Schenkel bei dieser Geschichte gedacht hat. Schenkel wurde 1953 geboren und lebt seit 1993 in Leipzig. Er arbeitet nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Anglist und Übersetzer. Seine Werke erhielten schon mehrmals den Förderpreis und sind in Kennerkreisen sehr berühmt.

In dieser Geschichte wirkt es teilweise, als ob ein 29er Rad für große Menschen besser geeignet wäre als die kleinere Version. Auf seiner Reise stellt er immer wieder die Beziehung zwischen dem alten Verkehrsmittel und der Literatur dar. Er nimmt seine Leser mit auf eine Reise, in der Radeln und Dichten eng miteinander verknüpft sind. Das Buch erzählt von einigen riskanten Radstürzen und poetischen Aufschwüngen sowie der Emanzipation. Selbst der bekannte Goethe wird sich in diesem Buch zum Thema Fahrrad und Literatur äußern. So ungewöhnlich, wie die Geschichte ist, so dringt sie auch tief ins Herz ein.

Aus der Perspektive des Radlers

Mit kritischen Aspekten bekannter Filmregisseure und Künstler wird das Fahrrad aus ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Das Buch fungiert außerdem als eine Art Reiseliteratur, in der sich Geschichten von Radfahrern, Weltumradlern und Frauen wiederfinden, die schon den Jakobsweg bezwungen haben. Das gesamte Buch erzählt somit die Geschichte eines Fahrers, der auf seiner Reise so einige Hürden und auch wundervolle Begegnungen erlebt. Für den Leser ist das Buch eine Kombination aus Wissenswertem, Kultur und auch ein bisschen Komik. Der Blick in die 176 Seiten lohnt sich in jedem Fall, zumal das Buch auch eine neue Sichtweise auf das Fahrrad darstellt, das bald seinen 200. Geburtstag vollenden wird.