Buchtipp: Die Poker-Schule

Buchtipp: Die Poker-SchuleEine Tennislegende und ein Fernsehmodertor haben Poker in Deutschland zu einem Kartenspiel gemacht, das in aller Munde ist. Sogar Discounter bieten inzwischen Pokerchips und Kartenmischgeräte an und wer trotzdem noch immer nicht weiß, worum genau es beim Pokern geht, erhält mit einem Buch einen Einblick in die Szene. Die Poker-Schule ist ein günstiges Buch, das als gutes Einsteigerwerk bezeichnet werden kann und dass der Autor selbst ein begeisterter Spieler ist, klingt hier in jedem Kapitel durch. Das Werk ist keine reine Anleitung, denn zum Pokern gehört Individualität, und wer hier nur ein paar Kniffe erwartet, die zum Gewinn verhelfen, wird überrascht sein, denn der Autor beschäftigt sich mit allen Facetten des Spiels.

Der Inhalt

Schon in der Einleitung erzählt der Autor wie er selbst vom Pokerfieber gepackt wurde, obwohl er eher skeptisch zu seinem ersten Pokerabend erschien. Das Wettfieber hatte ihn schnell gepackt und er vermittelt dem Leser, dass Pokern nicht einfach ein Spiel ist, sondern von vielen als Lebensgefühl gesehen wird. Gleichzeitig warnt Jan-Steffen Meinert davor, dass Pokern nicht zum Lebensinhalt werden darf und verdeutlicht das auch an einem Beispiel eines berühmten Spielers. Im nächsten Teil des Buchs wird dann die Geschichte des Kartenspiels erzählt und der Leser erfährt, dass man in Europa im 17. Jahrhundert von den Karten gepackt wurde und man in Deutschland „Pochen“ spielte. Ein Franzose brachte die Karten dann nach Louisiana und damit verfiel auch Amerika dem Pokerfieber. Als Leser wird man mitgenommen auf eine Reise durch die Pokergeschichte und dann öffnet der Autor dem Leser den Blick auf das heutige Pokern, seinen Reiz und seine Möglichkeiten. Auch die Gefahren werden nicht außer Acht gelassen und wer zu seinem ersten Spiel antreten will, kann aus dem Buch viele nützliche Tipps mitnehmen.

Der Autor

Jan-Steffen Meinert ist Rechtsanwalt. Er wurde 1973 geboren und lebt in Bonn. Die metaphorische Bedeutung des Pokerns  für das Leben fasziniert ihn besonders und er ist selbst ein begeisterter Spieler. Neben der Poker-Schule veröffentlichte er auch Die Poker-Uni und Das Poker-Workout. Im Netz pflegt Meinert einen eigenen Blog, in dem er nicht nur seine Turniererfahrungen veröffentlicht, sondern sich auch mit Romanen und Geschichten über das Pokern befasst.

Vielfältige Tipps lassen das Werk zum bestverkauften Pokerbuch werden

Meinert vermittelt dem Leser nicht nur die Grundregeln des Pokerns, er verrät auch ausgefallene Tricks von Profis, erklärt was ein Belly Buster Straight ist und natürlich werden auch die Regeln der verschiedenen Varianten genau erklärt. Auch mit Online Poker beschäftigt sich das Werk auf einigen Seiten und liefert so Neulingen auch in diesem Bereich praktische Hilfen. Die besten Pokerbücher zeigen auf, was Pokern ausmacht und wie man mit einem Pokerface alle täuschen kann und Die Poker-Schule gehört laut Lesermeinung eindeutig dazu.